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HaspaONE, die neue Unternehmenszentrale im Deutschlandhaus

HASPA

Hamburg
Standort

1.700
Mitarbeitende

2022 – 2024
Projektzeitraum

30.000 m²
BGF

Im Mai 2024 hat die Hamburger Sparkasse (Haspa) ihre neue Unternehmenszentrale im Deutschlandhaus am Gänsemarkt bezogen. In nächster Nähe zu Jungfernstieg und Binnenalster wächst nun endlich auch zusammen, was zusammengehört: die bisher auf drei Bürostandorte in der Hansestadt verteilten zentralen Bereiche werden hier erstmals „Alle unter einem Dach“ vereint.

1.700 Mitarbeitende betreten mit den rund 30 000 Quadratmeter eine neue Ära.  combine entwickelte für und mit der Haspa eine Welt, die alle Facetten des tätigkeitsorientieren Arbeitens und die Kultur des Traditionsunternehmens erleb- und spürbar macht.

Gemeinsam haben wir das Konzept für HaspaONE entwickelt und das Deutschlandhaus als Ort der Arbeit und Vernetzung in einem städtebaulichen Kontext gestaltet.

combine unterstützte die Haspa umfassend über den gesamten Planungszeitraum bis zum Einzug: von der Narrativentwicklung, der Erarbeitung des Bürokonzepts, der Nutzer:innen-Koordination, über die Raum- und Belegungsplanung bis zum Interior Design und der Signaletik der Büroflächen.

Das Deutschlandhaus schlägt die Brücke zwischen Tradition und Moderne – wie die Haspa.

Das neue Deutschlandhaus, dessen Grundsteinlegung im Oktober 2020 stattfand, zählt zu den bedeutendsten Projektentwicklungen der vergangenen Jahre in Hamburg.

Der Architekt Hadi Teherani orientierte sich am Ursprungsentwurf des Vorgängerbaus, einem klassischen Hamburger Büro-Kontorhaus aus den späten 1920er Jahren und interpretiert ihn zeitgemäß.

Der Neubau und seine Arbeitsflächen passen hervorragend zur Neuausrichtung der Haspa: Die Vergangenheit wahren, mit wachem Blick in die Zukunft.

Das Finanzunternehmen befindet sich auf dem Weg in eine moderne, digitale Welt und sieht sich gleichzeitig der Tradition verpflichtet, seit 1827 die Heimat-Bank für alle Hamburgerinnen und Hamburger zu sein.

Foto-Ausschnitt einer Teeküche in den Räumen der Haspa im Deutschlandhaus
Foto einer Teeküche im Deutschlandhaus: eine Frau steht an der Kücheninsel mit ihren Laptop und arbeitet.
Grafische Darstellung des Workplace-Konzeptes: Kiez und Stadt: Das Nachbarschafts-Narrativ der Haspa

Vom Kleinen ins Große: Das Nachbarschafts-Narrativ der Haspa

Seit dem Beginn des digitalen Zeitalters unterliegt beinahe jeder Wirtschaftszweig einem stetigen Wandel: so auch die Bankenindustrie. Kund:innen verlangen jeden Tag aufs Neue nach innovativen Lösungen und auch die Wettbewerber im Markt platzieren in immer kürzer werdenden Abständen neue Produkte und Services. So stand auch die Haspa vor der Herausforderung, sich diesen Veränderungen anzunehmen und gleichzeitig ihre Rolle als vertrauensvolle Nachbarin und Partnerin der Hamburger:innen zu bewahren.

Die Haspa, tief verwurzelt in der Hansestadt, fand die Antwort auf diese Herausforderungen mit einer visionären Idee: die Transformation ihrer Filialen in pulsierende Nachbarschaftstreffpunkte, die mehr sind als nur Orte für finanzielle Transaktionen. Diese Treffpunkte wurden zu lebendigeren Zentren des Austauschs und der Gemeinschaft, in denen Kund:innen und Mitarbeiter:innen gleichermaßen zusammenfinden. Dieses Nachbarschafts-Narrativ, welches sich bereits heute durch die Filialen zieht, wurde auch der Ausgangspunkt für unser gemeinsames Projekt: die Entwicklung und Gestaltung des neuen Firmenhauptsitzes der Haspa im Deutschlandhaus in der Hamburger City.

Die Stadt und ihre Kieze als Vorbild genommen

Das übergreifende Konzept beruht auf den vielfältigen Dimensionen von Nachbarschaften, die wir in einer Stadt finden und wurde ins seiner Analogie über alle Stränge des Projektes zum Leben erweckt.

Nachbarschaften verstehen wir als sozial-urbane Gerüste inmitten einer Stadt, als Zentrum des kulturellen Lebens.

Innerhalb der Kieze und Häuser feiern wir Rituale, pflegen Kontakte, wie Gewohnheiten und finden private Rückzugsorte. Verlassen wir unsere Kieze, gehen wir „in die Stadt“, um entfernt von unserer vertrauten Umgebung neue Eindrücke zu gewinnen, uns zu vernetzen und auszutauschen. Die Stadt ist mit ihrem öffentlichen Raum, den Kultureinrichtungen und Plätzen im Städtebau ein wichtiger Knotenpunkt und Verteilerzentrum.

Kiez und Stadt werden somit ergänzende Gegenpole für die Bedürfnisse der Menschen, die hier leben und arbeiten.

Detailaufnahme eine Bildergalerie an einer Wand, im Vordergrund angeschnitten sind Pflanzen und ein tannengrüner Vorhang.
Foto der Signaletik von der Haspa im Deutschlandhaus

Am neuen Standort sind Vernetzung und Gemeinschaftssinn greifbar

Mit der Übersetzung des Narrativ auf die neuen Haspa-Arbeitswelten entstand weit mehr als Arbeitsplätze. Die real gewordene Analogie ist ein lebendiger Mikrokosmos, ein pulsierendes Abbild der Stadt und ihrer Bewohner

Jedes Stockwert, jeder Raum fängt die Essenz der Hamburger „Kieze“ ein, die den einzigartigen Charakter der Stadt ausmachen. Wie in einem urbanen Geflecht setzen sich die „Häuser“ der Haspa, die die verschiedenen Bereiche des Unternehmens darstellen, zu einem Mosaik zusammen.

Grundriss eines Stockwerks der Haspa im Deutschlandhaus
Bewegtbild: Darstellung der unterschiedlichen Nutzungsarten eines Meetingraumes im Deutschlandhaus.
Detailaufnahme der Schuhe und bunt gestreiften Socken eines Mannes, der auf einem roten Schreibtischstuhl sitzt.

Das städtische Gefüge des Deutschlandhauses: vielschichtige Zonen, die nahtlos miteinander verbunden sind

Die „Häuser“ der Stadt sind Rückzugsorte, die Konzentration und Privatheit ermöglichen. Sie sind umgeben von „Marktplätzen“, den Begegnungszonen, die den Austausch und die Vernetzung zwischen unabhängigen Abteilungen fördern. Zwischen diesen Zonen erstrecken sich lebendige Korridore, die als Straßen der Kommunikation Orte für den ein oder anderen Hamburger Schnack bieten.

 

Eine Frau sitzt in ihren Laptop tippend auf einer gepolsterten Bank vor einer Fensterfront.
Zwei Personen setzen sich an einen runden Tisch in einem Meetingraum.
Signaletik in den Räumen der Haspa im Deutschlandhaus

Orte für Kommunikation und Hamburger Schnack

Durch die konsequente Umsetzung des Narrativs wurde das Ziel der Haspa, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das nicht nur die Effizienz und Produktivität steigert, sondern auch den sozialen Austausch und die Gemeinschaftsbildung fördert zum Leben erweckt. Es ist ein Ort entstanden, an dem spontane Begegnungen möglich sind, wo das Teilen von Geschichten, Wissen und Ideen zur Norm wird und jeder Mitarbeitende die Möglichkeit hat, persönlich und in Gemeinschaft zu wachsen.  

Eine Person in einer Sitzecke blickt in den Innenhof des Deutschlandhauses
Aufnahme eines Arbeitsplatzes in den Räumen der Haspa im Deutschlandhaus
Foto einer Sitzecke in den Räumen der Haspa im Deutschlandhaus

Die Gestaltung der neuen Haspa-Zentrale folgt konsequent der Analogie des Narrativs der Nachbarschaft. Die „Bewohner:innen“ finden ein urbanes Umfeld, dass gleichermaßen Rückzug bietet, Austausch forciert, Gewohntem Raum lässt und zu Neuem inspiriert. So haben wir ein vielfältiges Arbeitsumfeld auf Augenhöhe geschaffen, dass Individualität zulässt, aber vor allem die gemeinsame Kultur und das Miteinander in den Mittelpunkt rückt.

Katharina Däullary, Head of Design bei combine

Signaletik: ganz im Zeichen der Stadt

Foto der Signaletik im neuen Bürogebäude der Haspa: im Vordergrund ein Piktogramm von zwei Möwen, die sich "unterhalten"; ein weiteres zeigt ein Boot in Form eines Telefons mit Segeln.
Foto der Signaletik im neuen Bürogebäude der Haspa: auf einer Glaswand steht das Wort "Allermöhe" in Großbuchstaben in Rot.

HASPA Campus Workshop Flächen

Die Workshopflächen des Haspa Campus
Der Rohbau des Deutschlandhauses während der Bauarbeiten
GIF-Animation: Impressionen der verschiedenen Fußbodenbeläge während der Bauarbeiten im Deutschlandhaus
Fotokollage mit Impressionen der Baustelle des Deutschlandhauses

Baustellen Impressionen

Leistungsbild

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