Wortmarke des combine Consulting Logos blau
Campus mit runden Glasbauten als Firmensitz der Ersten Bank Wien

Neue Arbeitswelten & Change Management

Erste Group Bank

Wien
Standort

4.500
Mitarbeitende

2007 – 2016
Projektzeitraum

117.000 m²
Fläche

Seit April 2016 ist der Erste Campus das Headquarter der Erste Group Bank AG am Standort des alten Wiener Südbahnhofs.

Zum ersten Mal in der Geschichte des Konzerns wurden damit die rund 4.500 Mitarbeiter:innen der Holding, der Erste Bank Österreich und aller im Umkreis von Wien ansässigen Tochterfirmen, unter einem Dach vereint. Zuvor waren diese auf über 25 Standorte verteilt.

Langfristige Zusammenarbeit

combine unterstützte das Unternehmen über einen Zeitraum von neun Jahren, zunächst bei der Organisation und Umsetzung des Architektenwettbewerbs, später unter anderem bei der Implementierung der neuen Arbeitswelten mit weitreichenden Change Management Maßnahmen.

Die Mitarbeiter:innen sollen in den sechs Bürogebäudekomplexen mit insgesamt ca. 117.000 m² BGF nicht nur arbeiten, sondern entwickeln, planen und gemeinsam Visionen umsetzen. Sie finden im Erste Campus ein inspirierendes Arbeitsumfeld vor, das die Kommunikation fördern und das Wir-Gefühl stärken wird. Um diese Vision umzusetzen, wurden die Mitarbeiter:innen, insbesondere Botschafter:innen (Vertreter:innen aus verschiedenen Bereichen auf Mitarbeiterebene) und Führungskräfte, aktiv in die Arbeitsplatzgestaltung und die Entwicklung von flexiblen und mobilen Arbeitsweltlösungen eingebunden.

Campus-DNA-Projektteam

combine beriet und unterstützte das Campus-DNA-Projektteam, das sich aus verschiedenen internen „Streams“ (wie z. B. IT, Prozesse, HR/Change, Kommunikation) zusammensetzte, vor allem in der Aufbauphase des Projektes.

Aufsetzen einer Roadmap für alle Change- und Kommunikationsmaßnahmen

Unerlässlich war dabei das Aufsetzen einer Roadmap für alle Change- und Kommunikationsmaßnahmen, die sämtliche Nutzergruppen zielgruppengerichtet auf das „Neue Arbeiten“ im Campus einstimmen sollte. Denn: So wichtig die Veränderungen für die Erste Group und ihre Mitarbeiter:innen auch waren und sind, so sehr konnten diese Unsicherheit, Ängste und Widerstände hervorrufen. Der Change-Masterplan setzte daher auf eine frühe Einbindung der Mitarbeiter:innen in die Planung der neuen Arbeitswelten mit folgenden Zielen:

  • Vertrauen in den Veränderungsprozess entwickeln
  • Aufbau erforderlicher Koalitionen mit wesentlichen Stakeholdern/Nutzervertretern
  • Sicherung der Akzeptanz der neuen Arbeitswelt
  • Begleitung des Übergangs in die neue Arbeitswelt
  • Die neue Arbeitswelt am Campus nach der Übersiedelung festigen und weiterentwickeln.

Die inhaltlichen Eckpfeiler ...

  • Erkennen relevanter Anknüpfungspunkte aus dem Bauzeitenplan und dem Planungsprozess
  • Identifikation möglichst vieler Beteiligungsgelegenheiten am Veränderungsprozess
  • Gewährleistung eines hohen und zielführenden Beteiligungsgrades ohne Störung der Abläufe
  • Transparente und kontinuierliche Kommunikation
  • Entwicklung einer „streamübergreifenden“ Kommunikation der „Neuen Arbeitswelt“
  • Kritische Faktoren und Konsequenzen aufzeigen und verfolgen

Bausteine innerhalb des
Change Masterplans

Wichtige Bausteine innerhalb des Change-Masterplans waren regelmäßige Führungskräfte- und Botschafter-Workshops zu Themen wie „Bürokultur“, „Führung“, „Vertraulichkeit“, „Kommunikation“ und „Verhalten“, die vom Projektteam gestaltet und moderiert wurden. Die Workshops dienten einerseits dem Verstehen der und der Kommunikation über die Veränderung, brachten andererseits auch die Mitarbeiter aktiv in eine gestaltende Rolle und unterstützten zudem das Campus-Projektteam bei seinen weiterführenden Aufgaben.

Bildrechte: Werner Huthmacher/Christian Wind

Als Resultat entstand ein Ort der Begegnung

Das neue Headquarter ist ein Ort der Begegnung für Mitarbeiter:innen, Kund:innen und all jene geworden, die die Zukunft des Unternehmens mitgestalten. Es unterstützt die Kommunikation untereinander und fördert die Zusammenarbeit. 

Die naturverbundenen Erdgeschossbereiche sind öffentlich zugänglich und garantieren durch ihr vielfältiges Angebot (Grünzonen, Restaurants, Cafés, Bankfiliale, Kita), dass sich der Campus der üblichen Hermetik von Bankzentralen entzieht. 

Höchste Baustandards sorgen für Wirtschaftlichkeit und senken so die Betriebs- und Energiekosten. Durch neue Technologien und Service-, Freizeit- und Nahversorgungseinrichtungen in den öffentlich zugänglichen Gebäudeteilen bietet der Erste Campus ein motivierendes Arbeitsumfeld mit einer hohen Arbeits- und Lebensqualität für die Mitarbeiter:innen.

Leistungsbild

Das könnte auch interessant sein: