Wortmarke des combine Consulting Logos blau
LRA-Breisgau_Verwaltungsgebäude

Neue Immobilienstrategie für ein gemeinsames Verwaltungsgebäude für Landratsamt und Stadt

LRA Breisgau-Hochschwarzwald

Freiburg
Standort

1.650
Mitarbeitende

laufend
Projektzeitraum

50.000 m² BGF („Haus am Festplatz“)
Fläche

Eine aktuelle Machbarkeitsstudie zeigt: ein gemeinsam genutzter Gebäudekomplex von Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald (BHSW) und Stadtverwaltung Freiburg bietet Vorteile.

Der am 3. Juli vorgestellte Entwurf von Ingenhoven Architekten überzeugt viele Kreisräte:

Das Ergebnis einer am 3. Juli vorgestellten baulichen Machbarkeitsstudie zeigt, dass auch Mitarbeitende des Landratsamtes BSHW in Zukunft auf dem Gelände des städtischen Rathaus-Campus im Freiburger Stühlinger (s. Abb. rechts) arbeiten könnten. Das Architekturbüro von Christoph Ingenhoven hat dafür einen gemeinsam zu nutzenden Gebäudekomplex entwickelt – einen ovalen Verwaltungsneubau neben dem Rathaus der Stadt Freiburg, in dem das neue Landratsamt und Abteilungen der Stadt kooperieren würden. Noch in diesem Jahr sollen die Gremien von Landratsamt und Stadt über das Projekt und die Kooperation über Stadt- und Kreisgrenzen hinweg beraten.

Der heutige Rathaus-Campus im Freiburger Stühlinger.

Immobilienstrategie : Rathaus im Stühlinger Außenansicht
Copyrights: ingenhoven associates GmbH
LRA_Breisgau_Freiburg_ingenhoven_associates
Copyrights: ingenhoven associates GmbH

combine wurde im Vorfeld vom Landratsamt BHSW mit der Erarbeitung einer Immobilienstrategie beauftragt.

Inhalte der Immobilienstrategie waren neben der Erhebung der zukünftigen Bedarfe in einem Funktions- und Flächenprogramm auch die funktionale Prüfung einer Abbildbarkeit in den Bestandsgebäuden. Das Landratsamt verfügt aktuell über neun Liegenschaften, die jedoch für eine effiziente und dienstleistungsfreundlichere Arbeit in absehbarer Zeit zusammengeführt werden sollen. Eine Szenarienbetrachtung und die qualitative und quantitative Bewertung führten dann auch zur Weiterverfolgung einer „Ein-Standortstrategie“ am Standort Freiburg seitens des Kreistags, da diese in vielerlei Hinsicht Vorteile bringt.

Eine Arbeitsgruppe unter Beteiligung des Landratsamtes, der Stadt Freiburg und combine setzte sich anschließend mit drei Themenfeldern auseinander:

  • Prüfung der Flächeneffizienz durch gemeinsame Nutzung von Flächen
  • Prüfung der Kooperation bzw. der organisatorischen Zusammenarbeit
  • Beauftragung und Durchführung einer baulichen Machbarkeitsstudie

Ein gemeinsames Bauvorhaben könnte die Chance bieten, die Zusammenarbeit von Stadt und Landkreis weiter voranzubringen. Die Machbarkeitsstudie ist ein erster Schritt, um mögliche Synergien herauszuarbeiten. Unsere gemeinsamen Überlegungen sind ein offener Prozess – aber auch ein Zeichen der freundschaftlichen und gut funktionierenden Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis.

Freiburger Oberbürgermeister Martin Horn in der Pressemitteilung.

Modernisierung, Digitalisierung und immer mehr auch Fachkräftemangel: Die Verwaltungen in Deutschland stehen vor großen Herausforderungen. Die Stadt Freiburg und der Landkreis BHSW sind auch vor diesem Hintergrund dabei, auszuloten, wie diesen Themen durch eine Zusammenarbeit stärker begegnet werden könnte.

Im Juli 2022 stimmten daher der Freiburger Gemeinderat und der Kreistag BSHW der Absichtserklärung zu, den Neubau des Landratsamtes am Standort Rathaus im Stühlinger zu prüfen. combine hatte zuvor bei der Suche nach einem geeigneten Standort unterstützt und verschiedene Optionen einer funktionalen Prüfung unterzogen.

In der Erklärung geht es auch darum, Synergien zwischen den Behörden zu erheben. Verwaltung soll – wo es möglich ist – auch gemeinsam gedacht werden.

Ende 2022 wurde das Architekturbüro Ingenhoven associates GmbH mit einer baulichen Machbarkeitsstudie beauftragt, die die städtebauliche Konzeption für den dritten Bauabschnitt (Rathaus im Stühlinger) der Stadt Freiburg und dem Neubau des Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald prüfen und überarbeiten sollte.

Vorbildfunktion: Gemeinsam die Herausforderungen stemmen, vor denen Verwaltungen heute in Deutschland stehen.

Es ist für eine effiziente und dienstleistungsfreundliche Arbeit für den Landkreis zwingend, in absehbarer Zeit alle momentan sieben Standorte in Freiburg zusammenzuführen. Der Standort am Stühlinger wäre optimal, insbesondere, wenn sich durch eine geschickte Architektur ökonomisch, ökologisch und verwaltungstechnisch ein Vorbildprojekt für Baden-Württemberg schaffen ließe.

Landrätin Dorothea Störr-Ritter

Das Ergebins der Machbarkeitsstudie: große Synergiepotenziale.

Neben dem städtebaulichen Konzept, das die Abbildung von Landratsamt und Stadt Freiburg in einem Gebäude vorsieht, wurden auch große Synergiepotenziale beim Flächenbedarf, bei der Flächennutzung, dem Gebäudebetrieb und der interkommunalen Zusammenarbeit identifiziert;  eine große Chance für die Bewältigung künftiger Herausforderungen der beiden öffentlichen Verwaltungen.

Ein gemeinsamer Standort hätte darüber hinaus weitere Vorteile: Er wäre effizienter, weil Flächen von beiden Verwaltungen genutzt werden könnten, wie etwa Sitzungssäle, Konferenzräume, Technikzentrale, Küche und Mitarbeiterrestaurant sowie Eingangshalle und Wartebereich. Vorstellbar wäre auch eine engere Zusammenarbeit bei Serviceangeboten für die Bürger:innen sowie bei diversen internen Verwaltungsaufgaben.

Leistungsbild

Das könnte auch interessant sein: