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Jana Tepe

1000 Mitarbeitende, 1000 Arbeitsorte?

Jana Tepe, Gründerin und Geschäftsführerin von Tandemploy, spricht mit Simone Endres, Senior Managerin bei combine, über die Vor- und Nachteile von virtuellem Arbeiten und darüber, wie flexibel wir sein müssen, wenn wir in Zukunft über „Arbeit“ nachdenken.

Wie wollen wir in Zukunft arbeiten?

Diese Frage haben wir uns in den vergangenen beiden Jahren schon oft gestellt. Feststeht: Wir alle sehnen uns nach Flexibilität. Von überall auf der Welt arbeiten – und das im gleichen Job? Check! Dabei virtuelle Tools nutzen, um mit den Kolleg:innen in Verbindung bleiben zu können, und den Anschluss im Unternehmen nicht zu verlieren? Check!

Doch wie können Unternehmen diesen Anforderungen eigentlich gerecht werden und ist die vielzitierte virtuelle Arbeitswelt tatsächlich die Antwort darauf? Virtuelles Arbeiten erleichtert uns sicher an zahlreichen Stellen die Zusammenarbeit: Digitale Meetings, unabhängig von Ort und Zeit, bringen Projekte in Geschwindigkeiten voran, die wir bislang nicht kannten. Mitarbeiter:innen stecken während ihrer Projektarbeit die Füße in den Sand und kommen erholt aus der „Workation“ zurück und Metaversen ermöglichen uns mehr und mehr ein Arbeitserlebnis, das weit über unsere bisherigen Vorstellungen der virtuellen Zusammenarbeit hinausgeht – einzig durch das Tragen einer speziellen Brille. Heute können wir sicher nur einen Bruchteil dessen erahnen, was in der Arbeitswelt noch auf uns zukommen wird, doch wir sollten auf den Erfahrungen der letzten beiden Jahre aufbauen, und Flexibilität, Virtualität und physische Realität miteinander zu verbinden lernen. Denn bei all der Virtualität, die da noch auf uns wartet, ist die physische Verbindung, die man mit anderen Menschen eingeht, wenn man im selben Raum ist, noch durch kein digitales Tool zu ersetzen.

Jana Tepe, Gründerin und Geschäftsführerin von Tandemploy

Jana Tepe ist Gründerin und Geschäftsführerin von Tandemploy, einem vielfach ausgezeichneten Berliner Tech-Unternehmen, das mit smarter Software und viel Herz die Arbeitswelt verändert. #einfachmachen lautet das Motto: alte Strukturen aufbrechen und neue Wege ausprobieren, gestützt durch die Möglichkeiten, die digitale Technologie bietet. Großkonzerne wie Mittelständler nutzen die Tandemploy-Software, um ihre ganz eigene digitale Transformation voranzutreiben – mit neuen Arbeitsmodellen, Lernformaten und einem Wissenstransfer auf Augenhöhe ganz ohne Abteilungsgrenzen. Das 30-köpfige Tandemploy-Team lebt vor, wie es gehen kann: Jana teilt sich mit ihrer Mitgründerin Anna Kaiser die Geschäftsführung im Tandem. Die 40-Stunden-Woche gibt es schon lange nicht mehr. Stattdessen arbeiten alle im Team maximal flexibel, schreiben nebenher Bücher, bereisen die Welt oder besuchen die Clown-Akademie. Jana teilt ihre Vision von einer lebensfreundlichen Arbeitswelt als Autorin, Speakerin und beratend in Wirtschaft und Politik.

Kurz vor Aufnahme dieses Podcasts haben die Tandemploy Gründerinnen den erfolgreichen Exit an das globale Softwareunternehmen Phenom bekannt gegeben. Ab sofort hat das weiterhin in Berlin ansässige Tandemploy Team also 1.600 neue Kolleg:innen (und damit unzählige weitere Standorte) auf der ganzen Welt sowie einen noch größeren Hebel, die Arbeitswelt nachhaltig zum Besseren zu verändern.